11:15 - Leinen los Karnin
bei 2 - 3 Bf Wind aus NW segeln wir nur mit Groß und machen im Schnitt ca. 3 - 4 kn
15:00 - kurz vor der Einfahrt von Ückermünde Segel runter ( auch wegen Gewitterfront)
15:30 - Leinen fest Stadthafen Ückermünde
Wenn der Tag schon für Ulla und mich mit einem Fischbrötchen bzw. für Stefan mit Currywurst beginnt, kann ja wirklich nichts mehr schief gehn...
Denkste! Wir legen vom Hafen Karnin ab, wollen die Genua setzen, um anschließend gemütlich Richtung Ückermünde vor dem Wind abzulaufen. Doch das funktioniert nicht. Am Vorstag hat sich der Schutzmantel gelöst und versperrt nun das Setzen des Segels. Ist wahrscheinlich durch das viele Segelsetzen passiert. Hmmm, dann setzen wir eben nur das Groß. Plötzlich hat sich der Karabiner der steuerbordseitigen Großschot gelöst. Das führt zu kurzzeitigem Chaos an Bord. Stefan kann den Karabiner zum Glück wieder schließen. Aber bei mehr Wind sollte das möglichst nicht passieren. Wir nehmen uns vor, mehr Routinekontrollen an allen neuralgischen Punkten vorzunehmen. Wenn einmal der Wurm drin ist. Wir sind jetzt vorsichtig.
Auf jeden Fall können wir unserer Mitseglerin Ulla etwas Spannung bieten.
Und es segelt sich auch nur mit Groß ganz gut. Wir haben im Schnitt 3,5 - 4 kn. bei Raumschot - bis Halbwindkurs. Das reicht für die kurze Strecke nach Ückermünde. Kurz vor der Einfahrt nehmen wir das Segel runter, denn eine Gewitterfront braut sich hinter uns zusammen. Mit Motorkraft gehts die schmale Einfahrt bis zum Stadthafen. Wir legen längsseits in der Nähe der Klappbrücke an und bleiben sogar vom Unwetter verschont!
Es folgen Anlegekaffee, Hafenrundgang, Backfisch-Imbiss, Stadtrundgang, Abendessen in der schwarzen Perle. So viel frische Luft macht eben hungrig und müde, außerdem steht morgen das Mastlegen an (weils so schön ist). [Text/Foto: Sybill]