11:40 - Leinen los Degerhamn
            bei anfangs 3-4 später nur noch 2 Bf Wind aus Ost segeln wir erst mit Genua und Groß, später nur noch mit Groß
17:00 - Segel runter und weiter unter Motor
18:30 - Leinen fest Sandhamn

Vielleicht haben wir wirklich langsam Routine, jedenfalls ist mir auch heute das Ablegemanöver geglückt, trotz leichtem seitlichen Wind. Aber diesmal gab's keine potentiellen Döngelkandidaten, so dass sich das Herzpuckern etwas in Grenzen hielt ;-)
Gleich hinter der Hafenmole setzen wir erstmals auf diesem Törn die Genua. Irgendwie hatte es bisher nie gepasst. Irgendwie hatten wir dieses alte, aus der Rollfock umgearbeitete und mit Starkreitern versehene Vorsegel viiiiel viiiel größer in Erinnerung. Hmmm.... In der ersten Stunde kommen wir damit gut voran, dann nehmen wir das Groß dazu und es geht ab. 
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke wird der Wind immer schwächer, wir dümpeln mehr oder weniger herum.

Als Segelnde sind wir ja flexibel. Das ursprüngliche Ziel Utklippan geben wir für heute auf. Wir finden etwas nördlicher Sandhamn. Ein Hafen, der einst ein bedeutender Arbeits- und Fischereihafen war und  etwas abseits des donnernden Lebens liegt. Sowas lieben wir ja. Also hin da. 
Bei überwiegendem Raumschotkurs schlägt die Genua. Wir holen sie sozusagen im Windschatten des Grßsegels runter. Super-Idee samt Ausführung von Stefan!
Es wird nicht wirklich besser mit dem Wind. Für die letzten 7 sm muss der Motor herhalten. Dass Stefan ein perfektes Anlegemanöver hinlegt, muss ich ja schon nicht mehr erwähnen, Profi eben. 

 [Text: Sybill]

Joomla template by a4joomla